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Aktuelles


vom 1. September 2004

Interview der Zeitschrift Blech InForm mit Guido Herz, Geschäftsführer der blechwelt GmbH

Neuigkeiten , 1. September 2004

Frage:
Wie haben sich die technischen Möglichkeiten von Programmen für die Blechbearbeitung innerhalb der vergangenen fünf Jahre verändert?

Guido Herz:
Technische Innovationen haben in allen Bereichen stattgefunden. Postprozessoren kommen heute komplett vorkonfiguriert mit Regelwerken, Werkzeugbibliotheken, Lasertabellen, Entsorgungsstrategien, Sonderfunktionen etc. Die Anbindung an PPS- und MRP-Systeme geschieht über eine standardisierte Schnittstelle, die sich problemlos in alle Arten von Auftragssystemen integrieren lässt. Die Fernsteuerung ermöglicht die komplette Steuerung vom PPS-System aus. Die CAD-Schnittstellen sind so ausgelegt, dass neben Konturen auch Sonderbearbeitungen wie Gewinde, Umformungen, Textgravuren, Schnittqualitäten, Mikroeckpunkte etc. vom CAD automatisch übergeben werden können. Die Schachtler arbeiten mit ausgefeilten Routinen und ermöglichen höchste Blechnutzungsgrade. Diverse Hilfsangebote via Internet und Telefon lösen jedes Problem innerhalb von Minuten.

Frage:
Wie strukturiert sich der Markt für diese Software und wie groß schätzen Sie das Marktvolumen der einzelnen Marktsegmente?

Guido Herz:
Der Markt unterteilt sich in die Bereiche CAD, 2D CAD/CAM, 3D CAD/CAM, Kalkulation und Auftragsverwaltung. Den zur Zeit noch größten Anteil nimmt das 2 und 2 ½D CAD/CAM-Segment ein. Entscheidend für ein weiteres Wachstum in den verschiedenen Bereichen wird die Kommunikation der einzelnen Bereiche untereinander sein.

Frage:
Welche Probleme stehen einer noch schnelleren und breiteren Einführung von Blechsoftware entgegen?

Guido Herz:
Grundsätzlich keine, mal abgesehen von den Problemen, die aus Berlin kommen.

Frage:
Welches Beispiel können Sie dafür nennen, dass Installation und Bedienung von Programmiersystemen für die Blechbearbeitung heutzutage relativ einfach sind?

Guido Herz:
Fragen Sie einfach einen von mittlerweile über 4000 JETCAM-Kunden. Unsere Produkte können die Kunden auch ohne Computererfahrung selber in wenigen Minuten installieren. Die Lernkurve liegt bei zwei Tagen, Videohilfen erklären jede Funktion Schritt für Schritt, Updates können vollautomatisch gestartet werden. Unser 48-Stunden-Notdienst ist in den letzten zehn Jahren einmal in Anspruch genommen worden – und das wegen einer defekten Festplatte.

Frage:
Was für technische und wirtschaftliche Fortschritte hat der Anwender in Zukunft zu erwarten?

Guido Herz:
Die Automation im CAM-Prozess wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Blechnutzungsgrade bei Schachtlern, aber auch die direkte Anbindung an PPR/MRP-Systeme werden einen immer größeren Stellenwert haben. Entscheidend aber wird sein, dass unsere Systeme bei steigendem Funktionsumfang offen für manuelle Eingriffe und einfach in der Bedienung bleiben. Daran wird sich auch in den nächsten zehn Jahren nichts ändern.

Frage:
Was sehen Sie als die wichtigsten Entwicklungen der nächsten Jahre an?

Guido Herz:
Kern einer jeden Entwicklung müssen funktionierende und vollständige Postprozessoren sein. Wenn sich ein Blechbearbeiter eine aktuelle Stanz-, Laser- oder Kombimaschine kauft, ist da mittlerweile so viel Technik drin, die auch über das Programmiersystem angesprochen wird. Diese Technik muss man als freier Hersteller ganz einfach umfassend beherrschen. Das trifft sowohl für neue Einstecharten als auch für neue Arten der Abarbeitungswege auf der Tafel zu. Beim Stanzen geht es dann darum, dass sämtliche Sonderwerkzeugformen und Sonderfunktionen, die mit den Stanzwerkzeugen gemacht werden, ebenfalls vollständig unterstützt werden. Das ist die Basis für alle weiteren Entwicklungen. Darauf aufbauend werden die Module zur vollautomatischen Programmierung zum einen über direkte Schnittstellen zum PPS-System, zum anderen aber auch über Parametrisierung weiter ausgebaut und in diesem Zusammenhang sind dann auch Entwicklungen für eine direkte Steuerung der Maschine vom CAD aus zu sehen.

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